Feldstärketest für LoRaWAN läuft

Bild: Mit freundlicher Genehmigung Stadtwerke Bonn

Im Zuge des Aufbaus eines leistungsstarken LoRaWAN-Funknetzes in Bonn wird aktuell ein Feldstärketest ausgeführt. Die Stadtwerke Bonn, die das LoRaWAN aufbauen und zukünftig auch betreiben, haben mittlerweile zehn Gateways (Antennen) an hochgelegenen Standorten im Stadtgebiet ausgebracht. Nun startet der Feldstärketest.

Durch die Einbindung und Unterstützung von BonnOrange konnte je ein Sensor auf den Dächern von sechs Müllfahrzeugen installiert werden, die aktuell bereits mehr als 17 000 Einzelmessungen ermöglicht haben. Die Signale werden nicht nur vom jeweiligen Sensor an die nächstgelegene Antenne gesendet; vielmehr versuchen alle Antennen gleichzeitig das vom Sensor gesendete Signal zu empfangen und halten so fest, mit welcher Stärke das Signal ankommt. Auf diese Weise ergibt sich ein genaues Bild über die Empfangsqualität und Netzabdeckung im Stadtgebiet Bonn.

Die zehn Standorte verteilen sich über das komplette Stadtgebiet von Auerberg, Dransdorf, Venusberg, Beuel, Brüser Berg, Innenstadt, Dottendorf bis nach Friesdorf. Um Bad Godesberg mit einzubinden, ist aktuell noch ein weiterer Standort in Planung.

Für BonnOrange könnten sich durch die LoRaWAN-Funktechnologie in Bonn Vorteile daraus ergeben, dass mittels Sensorik die kostengünstige Möglichkeit entsteht, Füllstände in Müllcontainern einfach und effizient zu überwachen und so die Transportrouten zu optimieren. Außerdem könnte auch die Überwachung der Feuchtigkeit des Mülls, der sich im Müllsammelfahrzeug befindet, ein Benefit sein, damit bei der Anlieferung in der Müllverwertungsanlage der Müll schneller an die geeignete Stelle im Müllbunker gelangt.

Das LoRaWAN-Projekt wird gemeinsamer Kooperation zwischen Stadtwerke Bonn, Bundesstadt Bonn, BonnOrange und der Hochschule Bonn/ Rhein-Sieg durchgeführt.